Vorschläge zur Unternehmenssteuerreform III werden begrüsst
Die Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur (HAW) begrüsst die Vorschläge des Regierungsrates zur Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III. Die vorgeschlagenen Massnahmen stärken nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit des Kantons Zürich sondern stärken auch seine Attraktivität als Forschungsstandort.
Gerade in der aktuellen Situation mit dem starken Schweizer Franken und dem Druck auf die Industriebetriebe ist es wichtig, dass der Erhalt und die Ansiedelung von Arbeitsplätzen gefördert werden. Mit Steuerausfällen zu argumentieren ist verfehlt.
Die Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III ist für den Wirtschafts- und Arbeitsstandort Winterthur trotz der prognostizierten anfänglichen Steuerausfälle viel mehr eine Chance, als eine Belastung für den städtischen Haushalt. Winterthur kann so besonders dank der unmittelbaren Nähe zur ZHAW als Unternehmensstandort an Attraktivität gewinnen, was den Erhalt und die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen fördert. Die Umsetzung der Steuerreform ist nicht „gratis“ zu haben. Wir erwarten aber, dass der Kanton im Rahmen des Finanzausgleichs die zunächst bei den Gemeinden anfallenden Steuerausfälle grosszügig kompensiert. Bereits heute in Winterthur über Steuererhöhungen zu sprechen, ist verfrüht und in der Sache selbst wenig hilfreich. Nach wie vor sind wir auch in diesem Zusammenhang der Ansicht, dass es im städtischen Haushalt weiterhin Potential für notwendige und sinnvolle Einsparungen gibt.
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