Freudlose Tage in den Altersheimen
Gespannt habe ich die Aufzeichnung des Landbote-Podiums zu den Stadtratswahlen vom 16.5.23 angeschaut. Gespannt, weil es mich interessierte, ob es noch eine Seite der Grünen Stadtratskandidatin Martina Blum gibt, die ich nicht kenne. Ich kenne Martina Blum erst seit Ihrer Wahl ins Stadtparlament vor einem Jahr. Vorneweg: es war vergebens.
Kein Wort zur Ansiedlung von Arbeitsplätzen, kein Wort zum Sport. Finanzen spielen keine Rolle. Dafür ausschliesslich Klima, Energie, Vorschriften und Umerziehung. Es bestätigte sich die Ein-Themen-Technokratin, die ich aus dem Stadtparlament kenne.
Ungern erinnere mich dabei an den gefühlslosen Vorstoss zur Einführung von fleischlosen Tagen in Altersheimen. Ein paar Gramm CO2 sind es offenbar Wert, vielen älteren Leuten die grösste verbliebene Freude des Tages zu nehmen: ein feines Essen in der Art, wie sie es ein Leben lang gewohnt waren. Und auf das sie meiner Meinung nach ein Anrecht haben.
Im Falle einer Wahl dürfte Martina Blum das Schul- und Sportdepartement übernehmen. Das möchte ich zum Wohle unserer Kinder nicht.
Christian Hartmann
Stadtparlamentarier SVP
Die letzten beiden grünen Stadträte Matthias Gfeller und Jürg Altwegg haben nur sehr begrenzt Freude bereitet. Jürg Altwegg verlässt ein Departement mitten im Umbruch und nur ein Jahr nach seiner Wiederwahl. Vertrauen in die Grünen ist nur schon deshalb fehl am Platz.
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