17.09.2019

Ja zum Gestaltungsplan Swica

Seit der Gründung vor 27 Jahren hat Swica, einer der grössten Arbeitgeber der Stadt, den Hauptsitz an der Römerstrasse. Um der wachsenden Zahl an Mitarbeitenden und den gesteigerten Anforderungen an die Infrastruktur gerecht zu werden, plant Swica am bisherigen Standort einen Neubau.

Swica ist stark gewachsen. Alleine die Anzahl Mitarbeitenden in der Generaldirektion hat sich in den letzten vier Jahren um etwa 20 Prozent vergrössert. Swica rechnet zudem mittelfristig mit rund 100 zusätzlichen Arbeitsplätzen – vor allem am Hauptsitz. Um den gesteigerten Platzbedarf zu decken und eine zeitgemässe Infrastruktur bereitstellen zu können, plant Swica an der Römerstrasse 37 einen Neubau. Dazu wurde in enger Zusammenarbeit mit Behörden und Fachspezialisten ein Gestaltungsplan erarbeitet. Dieser wurde von der Baukommission, der Denkmalpflege, dem Stadtrat und dem Grossem Gemeinderat (mit 50 zu 2 Stimmen) deutlich gutgeheissen. Jedoch wurde aus der Nachbarschaft das Referendum ergriffen. Darum müssen die Winterthurer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 20. Oktober 2019 darüber befinden.

Vorteile für Winterthur, die Bevölkerung und die Umwelt

Das Projekt ist ein klares Bekenntnis zum Hauptsitz in Winterthur. Swica schafft damit zeitgemässe und zusätzliche Arbeitsplätze in Zentrumsnähe. Die budgetierten 25 bis 30 Mio. Franken an Investitionen tragen zur Wertschöpfung in der Region bei. Der geplante Neubau sorgt für gesteigerte Effizienz, wodurch die laufenden Betriebskosten der Swica reduziert werden können, der Neubau hat somit keinen Einfluss auf die Höhe der Prämien.

Das Gebäude erfüllt strenge ökologische Standards (SIA-Effizienzpfad Energie 2040 oder Minergie P-Standard). Der Energiebedarf fällt trotz deutlich mehr Mitarbeitenden tiefer aus und der CO2-Ausstoss wird mindestens 30-mal kleiner. Da die Baulinie nicht voll ausgenützt wird, bleiben die Baumbestände und Grünflächen rund um den Neubau erhalten. Mit einer vollständigen Bebauung entlang der Baulinie wären keine grösseren Grünräume möglich. Dies hat zur Folge, dass der geplante Neubau von der Bau- und Zonenordnung (BZO) abweicht. Statt drei zulässigen Vollgeschossen und einem Dachgeschoss ist das Gebäude viergeschossig und in einem Teilbereich fünfgeschossig. Die Gesamthöhe wird gegenüber der Vorgabe um 30 Zentimeter überschritten.

Von Politik und Wirtschaft getragener Gestaltungsplan

Der Gestaltungplan ist das Resultat einer Testplanung und eines Studienauftrages, die Swica zusammen mit städtischen und kantonalen Behörden und Fachpersonen erarbeitet hat. Der saubere und transparente Prozess einerseits sowie das überzeugende Projekt andererseits führten dazu, dass der Stadtrat und der Grosse Gemeinderat (mit 50 zu 2 Stimmen) den Gestaltungsplan deutlich gutgeheissen haben. Der Bewohnerinnen- und Bewohner-Verein Inneres Lind ergriff jedoch das Referendum, weshalb der Gestaltungsplan am 20. Oktober 2019 der Winterthurer Bevölkerung zur Abstimmung vorgelegt wird.

In der Folge formierte sich das politisch und wirtschaftlich breit abgestützte Komitee «Gestaltungsplan Swica JA». Es wird geführt von einem siebenköpfigen Co-Präsidium aus Vertretern des Winterthurer Gemeinderats sowie Vertretern von Wirtschaftsverbänden. Dem Komitee können alle Befürworterinnen und Befürworter beitreten: www.gestaltungsplan-swica-ja.ch

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