07.11.2025 | Medienmitteilung Allianz gegen den Wohnungsbschiss
Gemeinde- und Stadtpräsident/innen gegen das Vorkaufsrecht
Der Gemeindepräsidentenverband des Kantons Zürich hat bereits 2024 seine Ablehnung gegen die Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen im Kanton Zürich» im Rahmen der Vernehmlassung bekanntgegeben. Nun haben sich 36 Stadt- und GemeindepräsidentInnen aus allen Bezirken im Rahmen der Gegenkampagne zusammengetan.
36 Stadt- und Gemeindepräsidentinnen und -Präsidenten aus allen Bezirken des Kantons Zürich stellen sich klar gegen die Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen im Kanton Zürich», über die am 30. November im Kanton Zürich abgestimmt wird. In einer gemeinsamen Erklärung warnen sie vor einem bürokratischen Vorkaufsrecht, das keine einzige neue Wohnung schafft, aber Steuermillionen bindet, die in Schulen und Infrastrukturprojekte gehören. Gemeinden könnten bereits heute Liegenschaften erwerben, wenn es sinnvoll sei – ein zusätzliches Vorkaufsrecht verschiebe lediglich Besitz, statt neuen Wohnraum zu schaffen.
Der Gegenvorschlag des Regierungsrats wird dagegen breit unterstützt: Er verdoppelt den kantonalen Rahmenkredit für die Wohnbauförderung von 180 auf 360 Millionen Franken und erschliesst mit kommunaler Mitfinanzierung ein Potenzial von rund 720 Millionen Franken für zusätzliche preiswerte Wohnungen. Für die unterzeichnenden Gemeinde- und Stadtpräsident/-innen ist klar: Der Gegenvorschlag wirkt sofort, ist pragmatisch und finanziell tragbar – ohne neue Hürden und ohne zusätzliche Bürokratie.
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