Ralph Peterli
Geschäftsführer Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur
Steckbrief |
|
Organisation | Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur |
Geburtsdatum | 1965 |
Ausbildung | Dr. oec. publ. Universität Zürich |
Beruf | Unabhängiger Finanz- und Vermögensberater, Curawin AG |
zugehörige Artikel
Schweizer Löhne wachsen überproportional
Traditionell zu dieser Jahreszeit positionieren sich v.a. die Gewerkschaften mit ihren Lohnforderungen an die Arbeitgeber. Regelmässig wird dabei das Wachstum der Schweizer Löhne als unzureichend bezeichnet. Häufig wird aber übersehen, dass die für einen Vollzeitlohn geleisteten Arbeitsstunden gesunken und Produktivitätssteigerungen zunehmend in Form von mehr Freizeit genutzt werden. Berücksichtigt man den Effekt zeigt eine aktuelle Studie von Wellershoff & Partners*, dass die Löhne seit der Jahrtausendwende sogar gestiegen sind.
Smart Machines: Produktpass, KI und digitales Oekosystem
Das Cluster Smart Machines der Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur wurde Ende August von ihrem Mitglied NorthC Datacenters Schweiz eingeladen. Nach der exklusiven Führung durch das lokale Rechenzentrum im Roten Turm in Winterthur und spannenden Fachvorträgen zum Digitalen Produktpass und KI-Anwendungen fand ein intensiver Austausch unter den zahlreich anwesenden ExpertInnen statt.
Fertig lustig?!
Nach den Finanzmarktturbulenzen Anfang August rechnen viele Marktteilnehmer mit einer Neuaufnahme des positiven Aktientrends. Dagegen sprechen die zunehmenden Anzeichen einer Abkühlung der US-Konjunktur, die Normalisierung der Gewinnerwartungen der Unternehmen, die noch nicht ausgestandene Aufwertung des japanischen Yen sowie die historischen Erfahrungen mit solchen abrupten Bewegungen. Solche Szenarien verlangen nach einem klaren Plan, unser Bewirtschaftungskonzept WCG:ROB® gibt uns die Marschroute vor.
Lehrstellenbörse 2025/2026
Der KMU-Verband Winterthur und Umgebung sowie die HAW stellen seit Jahren eine beliebte Plattform in Form der Lehrstellenbörse zur Verfügung. Mitglieder beider Organisationen haben die Möglichkeit, ihre angebotenen Lehrstellen auf elektronischem Weg einzureichen.
Fragen und Antworten zur BVG-Reform
Kürzlich hat die HAW in einem Blog einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der neuen BVG-Reform gegeben. Doch wie erklären Experten im Bereich «berufliche Vorsorge» die Reform. Wir haben Peter Strassmann, Geschäftsführer der Sulzer Vorsorgeeinrichtung (SVE), einige Sachfragen zur neuen Vorlage und deren Auswirkungen gestellt.
Vorsicht ist das Gebot der Stunde
In den ersten Monaten des Jahres waren die wirtschaftlichen Indikatoren ungünstig. Die Stimmung in den Unternehmen sowie die Bauwirtschaft in vielen Industrienationen belasten die Wachstumsaussichten. Obwohl eine sanfte Landung in den USA und ein Aufschwung in Europa und China möglich sind, ist dies weniger wahrscheinlich als vielfach angenommen. Weiche Landung oder Aufschwung, unser Bewirtschaftungskonzept WCG:ROB® gibt stets den Takt vor. Einfache, regelbasierte und risikofokussierte Umsetzung. So steuern wir erfolgreich unsere Aktienportfolios aktiv.
Wasserstoff und erneuerbare Gase: Der Energieträger der Zukunft
Wasserstoff, das häufigste Element im Universum, bietet viele Vorteile für die klimaneutrale Energieversorgung. Es kann als Brennstoff, Energiespeicher oder zur Stromerzeugung verwendet werden. Seine Nutzung verursacht keine Treibhausgasemissionen. Doch die Herstellung und der Transport sind mit Herausforderungen verbunden. Der Weg zu einer Wasserstoffwirtschaft führt über andere erneuerbare Gase und erfordert einen iterativen Aufbau von Infrastruktur und Märkten. Dabei müssen bestehende Infrastrukturen wie das Gasnetz genutzt werden.
Wie robust ist die hiesige (Export-)Wirtschaft?
Anfang Monat berichtet die Volkswirtschaftsdirektion des Kanton Zürich von einer stabilen Geschäftslage bei weiterhin tiefer Arbeitslosigkeit. Die Geschäftslage in der Zürcher Unternehmenslandschaft bleibe robust und in der Industrie hätten sich die Beschäftigungserwartungen nach dem Abwärtstrend der letzten Monate erstmals leicht verbessert. Diese Zahlen können Zeichen der Hoffnung sein, aber korrespondieren sie auch mit dem finanziellen betrieblichen Erfolg, welcher Grundlage für das Steuersubstrat für Unternehmenssteuern ist?
BVG Reform: Wichtigste Änderungen
Am 22. September stimmt die Schweiz über die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG) ab. Die Reform zielt darauf ab, die Finanzierung der 2. Säule zu stärken, das Leistungsniveau zu erhalten und die Absicherung von Personen mit tiefen Einkommen sowie Teilzeitbeschäftigten zu verbessern. Sie umfasst eine Vielzahl von grösseren und kleineren Anpassungen. In diesem Artikel stellen wir die wichtigsten Aspekte der BVG-Reform vor.
Mamma Mia
Sommerzeit. Schluss mit Sorgen. Ferienzeit. Fussballzeit. Olympiazeit. Ob die Welt wohl besser wird, wenn wir uns weniger mit Ukraine, Gaza und Klimawandel beschäftigen? Inflation, Zins- und Konjunktursorgen vergessen? Der Rechtsruck in Europa zeigt es deutlich. Wenn man Probleme nicht löst, wird gar nichts besser, im Gegenteil. So blicken wir gespannt auf die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen im Sommer. Zumindest mit einem Auge … das andere kümmert sich um den Sport. Wir richten beide Augen stets auf unser Bewirtschaftungskonzept WCG:ROB®.
Weshalb brauchen wir Wachstum?
An den Finanzmärkten herrscht Verwirrung. Wachstumsverlangsamung sei gut für tiefere Inflation – und schon geht die Party weiter. Eine globale Rezession wäre noch besser für tiefere Inflation. Hoffen wir, dass es nicht so weit kommt. Möglich wäre es noch immer. In den kommenden Jahren stehen in der Schweiz wichtige Entscheidungen zur Ausweitung der Staatsaktivität und zur Beziehung mit Europa ins Haus. Bereits in den letzten 25 Jahren war die Wirtschaftsdynamik enttäuschend. Das könnte sich weiter verschlimmern.
HAW GV: Erfolgsmodell Schweiz unter Druck
Am 14. Mai 2024 versammelten sich rund 80 Mitglieder und Gäste zur ordentlichen Generalversammlung der HAW. Das traditionelle Gastreferat hielt Severin Moser, Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV) zum Thema «Erfolgsmodell Schweiz unter Druck».
Prämien-Entlastungs-Initiative Teil 3: Prämienentlastung ohne Mehrkosten
Hohe Prämien sind in der Schweiz für viele Personen ein grosses Problem. Der von der SP angestrebte Ausbau der Prämienverbilligung ist aber nur Symptombekämpfung mit massiven Mehrkosten. Das Problem sind die steigenden Kosten, nicht Art und Weise, wie Prämienverbilligungen ausgezahlt werden. Dabei gäbe es durchaus Methoden, wie man der zunehmenden Prämienlast ohne Mehrkosten entgegenwirken könnte.
Wie in einer Waschmaschine
Es herrscht ein ‚Durenand‘! Invertierte Zinskurven, aber keine Rezessionserwartung. Der Franken schwächt sich ab und das Gold bewegt sich auf Höchstständen. Steigende Kapitalmarktzinsen und Aktienkurse noch immer nahe ihrer Maxima. Asynchrone Konjunkturzyklen, mal gute, mal schlechte Wirtschaftsdaten. Wie in einer Waschmaschine: mal hin, mal her. Weiter kommt man nicht! Wir fällen unsere Anlageentscheide nach unserem bewährten Risikomanagement (WCG:ROB®): Einfache, regelbasierte und risikofokussierte Umsetzung von Anlageentscheiden helfen uns, unsere Kundenportfolios aktiv zu steuern.
Studierende aufgepasst: Wer will CHF 10'000 gewinnen?
Die Johann Jacob Rieter-Stiftung und die Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur schreiben auch 2024 den mit CHF 10 000.– dotierten Preis für die beste Master / Bachelor Arbeit zum Thema Smart Machines aus. Die Initiative will den Wissensaustausch zwischen Hochschule und Wirtschaft stärken und mit konkreten Projekten zur Wertschöpfung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen.
Prämien-Entlastungs-Initiative Teil 2: Fakten und Zahlen zur Prämienlast
Am 9. Juni stimmt die Schweiz über die Prämienentlastungsinitiative der SP ab. Diese verlangt, dass die Prämien nicht mehr als 10 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommens ausmachen dürfen. Das System der Prämienverbilligung in der Schweiz ist ziemlich kompliziert und vor allem von kantonalen Unterschieden geprägt. Trotzdem zeigt ein Blick auf die Fakten und Zahlen, dass die angestrebte gesetzliche Anpassung nicht zielführend ist und falsche Anreize schafft.
Schlüsseltechnologien für die Smart Factory
Die HAW veranstaltete einen weiteren Smart Machines-Experten-Anlass und genoss dabei Gastrecht bei ihrem Mitglied Noser Engineering. Hausherr Remo Noser formulierte in seiner Begrüssung der 25 SpezialistInnen die Ambition seiner Firma, aus Daten Werte zu schaffen, um unsere Wirtschaft erfolgreich zu machen und weiterhin die weltbesten Maschinen zu bauen. Thema des Abends waren in der Folge Schlüsseltechnologien und entscheidende Fähigkeiten für die Smart Factory. Die angeregte Diskussion belegte eindrücklich, den Wert des Austausches von Experten verschiedener Unternehmen und Branchen.
Wachstum bleibt niedrig
Inflation ist kein Phänomen, das im luftleeren Raum entsteht. Neben den langfristigen Inflationserwartungen und Lohnerhöhungen spielt auch die konjunkturelle Entwicklung eine wichtige Rolle. In Amerika spricht das in den kommenden Monaten für eine anziehende Inflationsdynamik. In der Schweiz sollte die Inflation eher tief bleiben. Dynamik bestimmt auch das ‘Risikomanagement nach WCG:ROB’, einfache, regelbasierte und risikofokussierte Umsetzung von Anlageentscheiden. So steuern wir unsere Aktienportfolios aktiv.
Wie soll die 13. AHV-Rente finanziert werden?
Am 3.3.24 haben die StimmbürgerInnen die 13. AHV-Rente klar angenommen. Noch immer ist allerdings unklar, wie diese finanziert werden soll. Es stehen diverse Vorschläge von Akteuren aller politischen Couleur im Raum: Das Spektrum reicht von Erhöhungen allgemeiner und spezifischer Steuern zu Beiträgen über Einsparungen in anderen Bereichen bis zu sozialpolitischen Veränderungen. Nur wenige Massnahmen scheinen auch realistisch. Wesentlich ist, dass je nach Vorschlag ganze Bevölkerungsgruppen benachteiligt werden und dass -mit einer Ausnahme- das Grundproblem nicht an der Wurzel angegangen wird.
Ist der Boden der schlechten Stimmung erreicht?
Im letzten Monat hat sich erstmals seit Jahren die Stimmung in der Industrie auf breiter Front verbessert. Hoffnung keimt auf, dass eine Bodenbildung im verarbeitenden Gewerbe näher rückt. Für China und Deutschland könnte das ein erstes Anzeichen sein, dass die dortige Rezession nicht von Dauer ist. Ein weiterer schneller Inflationsrückgang wird damit aber unwahrscheinlicher. Im Tagesgeschäft heisst bei uns Risikomanagement nach unserem bewährten Ansatz zu betreiben; einfache, regelbasierte und risikofokussierte Umsetzung von Anlageentscheiden.