09.07.2020

Winterthurer KMU wünschen weniger Bürokratie in der Stadtverwaltung zur schnelleren Umsetzung von Projekten und Investitionen

Im Rahmen einer Umfrage bei unseren Unternehmen hat sich gezeigt, dass diese die Zusammenarbeit mit dem Stadtrat und der Verwaltung während dem Lockdown eher positiv beurteilen. Fast die Hälfte der befragten Unternehmen bewertete die proaktive Information der Stadt Winterthur über die Rahmenbedingungen als gut. Demgegenüber zeigten 40% der Antworten eine Unzufriedenheit, was nach wie vor für eine deutliche Nachbesserung bei der städtischen Kommunikation gerade in wichtigen Situationen spricht.

Die Umfrage zeigt, dass eine knappe Mehrheit unserer Mitglieder die koordinierte Zusammenarbeit zwischen Stadtrat und Verwaltung positiv beurteilt. Der Informationsfluss über die veränderten Rahmenbedingungen jedoch hätte besser sein können. Für Fragen und Anliegen war die Regierung und Verwaltung für die einen (24%) gut, für die andern (24%) schlecht erreichbar. Wer mit der Stadt Kontakt hatte, konnte aber mit einer einfachen und pragmatischen Lösung (38%) rechnen. Fast einer Meinung waren sich die Befragten betreffend Ausbau der Verwaltung: 88% der Unternehmen lehnen eine Vergrösserung der Verwaltung ab. Ebenfalls 88% fordern deshalb unbürokratische Lösungen, damit Projekte und gleichermassen Investitionen von Unternehmen schnell ausgelöst und realisiert werden können.

Immerhin die Hälfte der befragten Unternehmen (50%) bestätigt sodann, dass die enormen sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona Krise von Regierung und Verwaltung bewusst wahrgenommen wurden. Jedoch wird eine gezielte Unterstützung durch die öffentliche Hand für die Erhaltung von Arbeitsplätzen bei ansässigen Unternehmen und Selbständigerwerbende von 43% der Befragten verneint.

Christian Modl, Geschäftsführer KMU-Verband Winterthur

Hier finden Sie eine Übersicht der genauen Umfrageresultate.

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