20.02.2018
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Wie rollt der Verkehr in Zukunft? Die Strategie der CVP.

Damit alle schnell ans Ziel kommen, braucht die Stadt Winterthur durchdachte und zukunftsgerichtete Mobilitätslösungen. Wo aus Sicht der CVP die Herausforderungen in der Verkehrspolitik liegen und welche Lösungen die Partei für diese Herausforderungen präsentiert, erfahren Sie in unserem Interview mit Andreas Geering, Gemeinderat CVP.

Wo liegen aus Sicht der CVP die Herausforderungen im Winterthurer Verkehr?

Das Verkehrsnetz der Stadt Winterthur ist in den engen Platzverhältnissen der Stadt historisch entstanden. Die Stadt ist in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen. Dieses Wachstum wurde durch einen Ausbau der Angebote auf der bestehenden städtischen Verkehrsinfrastruktur teilweise aufgenommen. Die höheren Frequenzen von Bus und Zug und das höhere Aufkommen von Auto- und Veloverkehr bringen die Verkehrsinfrastruktur aber schon seit längerer Zeit an ihre Grenzen. Dies wirkt sich in mehr Staustunden auf der Strasse, höheren Verlustzeiten bei Stadtbus und mangelndem Platzangebot in den S-Bahnen aus.

Welche Ziele verfolgt Ihre Partei zum Thema «Mobilität in Winterthur»?

Der Verkehr soll bei allen Verkehrsträgern verflüssigt werden. Bus, Bahn, Auto und Velo werden gleichermassen beachtet. Die Bewohnerinnen und Bewohner dürfen bei der Wahl des Verkehrsmittels nicht bevormundet werden. Sie sollen frei wählen dürfen, welches Verkehrsmittel für welchen Zweck am geeignetsten ist. Innerhalb dieser Grundsätze gilt es das städtische Gesamtverkehrskonzept mit Augenmass umzusetzen.

Was wird die CVP unternehmen, um diese Ziele zu erreichen?

Die CVP setzt sich dafür ein, dass das städtische Schienennetz für den innerstädtischen Verkehr besser genutzt werden kann. Dafür haben wir ein Postulat lanciert, in dem eine innerstädtische S-Bahn mit Durchmesserlinien gefordert wird. Umsteigefreies Pendeln zwischen Quartierbahnhöfen wie Töss und Seen soll damit ermöglicht werden. Die Quartierbahnhöfe sollen besser an Stadtbus angebunden werden. Zur Feinerschliessung zwischen den Quartierbahnhöfen und den Wohnquartieren sollen autonome Kleinbusse dienen, sobald dies die Technologie erlaubt. Die Erschliessung ehemaliger Industriequartiere, wie Sulzer Stadtmitte und Neuhegi/Grüze muss auf allen Verkehrsträgern erfolgen. Wir unterstützen deshalb das Gesamtkonzept Neuhegi/Grüze. Dieses verbessert die Situation für das Velo mit einer Velobahn. Stadtbus wird mit der Busquerung Grüze ans Schienennetz angebunden und mit der Erschliessungsstrasse Neuhegi entsteht ein Zubringer zwischen Quartier und Autobahn, welcher die anderen Quartiere der Stadt entlastet.

Andreas Geering, Präsident CVP Winterthur

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