20.11.2017

CVP/EDU-Fraktion begrüsst neue PPVO - kritische Punkte sind vorhanden

Im Vergleich zur letzten Version der Parkplatzverordnung begrüsst die CVP/EDU Fraktion, dass der Spielraum bezüglich der Anzahl Parkplätze so erweitert wurde, dass höhere Maxima möglich sind. Weiter begrüssen wir, dass das System um zwei Klassen vereinfacht wurde und wir loben den Stadtrat für sein strukturiertes und offenes Vorgehen, unter Einbezug der verschiedenen Interessensvertreter.

Die CVP/EDU Fraktion weist allerdings auch in dieser neuen Parkplatzverordnung auf verschiedene kritische Punkte hin. Besonders bei Liegenschaften von KMU und Gewerbe muss auch darauf geachtet werden, dass jede Liegenschaft über genügend Parkplätze verfügt.

Entscheidend für uns sind die Anzahl Kundenparkplätze und die Anzahl Parkplätze für die Belegschaft die zwingend auf ein Auto angewiesen sind. Zum Beispiel für Schichtarbeiter. Ganz entscheidend ist auch die Besitzstandswahrung bei Aus- und Umbauten. Es kann nicht sein, dass ein Unternehmen in den Standort Winterthur investiert, Arbeitsplätze schafft, und dadurch Parkplätze einbüsst.

Kritisch beurteilen wir auch die Möglichkeit, eine Überbauung mit zu wenigen Parkplätzen bauen zu können. Den Bewohnerinnen und Bewohnern der Liegenschaft kann kaum vorgeschrieben werden, dass sie nie ein Auto anschaffen werden. Wohin zu wenige Parkplätze führen, lässt sich gut in jenen Quartieren erkennen, die jetzt schon über zu wenige Parkplätze verfügen. Die Anwohner werden so dazu gezwungen ihr Fahrzeug ausserhalb der Parkfelder abzustellen.

Die Fraktion wird den weiteren Prozess in Kommission und Parlament kritisch begleiten.

Zeno Dähler, Gemeinderat EDU

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